09.03.2016

Am 24.02.2016 trafen sich 17 kommunale Vertreter und Demografiebeauftragte von Kommunen aus dem Dreieck Köln-Bonn-Aachen auf Einladung des CEBU- dem Regional-Team des DEx in NRW - im Rathaus der Stadt Bornheim zum 4. DemografieCircle (DC). Gastgeber war dieses Mal die Stadt Bornheim, vertreten durch ihre Demografiebeauftragten Doris Lanzrath, die für diesen DemografieCircle einen idealen Rahmen geschaffen hat.
Der 4. DemografieCircle stand unter zwei Themen: „ Die (kommunalen) Demografiebeauftragten im Spannungsfeld Auftrag, Erwartung und Realität“ sowie „Kommunale Flüchtlingspolitik“.
In ihrer Einführung stellte Ursula Liphardt kurz das vom CEBU favorisierte Vorgehen in 5 Schritten (Vorbereitung, Planung, Sensibilisierung, Umsetzung/Veränderung, Stabilisierung/ Evaluierung) bei umfangreichen Veränderungen vor. Des Weiteren zeigte sie auf, welche gravierenden Auswirkungen die Flüchtlingsaufnahme auf die demografische Situation, oft kurz mit „älter, bunter, weniger“ umschrieben wird, in den Kommunen hat.
Abschließend hob sich noch einmal die Besonderheit des DemografieCircles als Forum für eine offene und freie Diskussion, mit dem Ziel gemeinsam Lösungen zu finden.
Nach dem „Persönlichen Erfahrungsbericht“ von Doris Lanzrath als Demografiebeauftragte der Stadt Bornheim ging es in die moderierten Diskussionsrunden, die sich dem Thema „Spannungsfeld: Auftrag, Erwartung und Realität“ widmeten. Wie ein roter Faden zogen sich die Begriffe Vernetzung, Kommunikation und Befreiung von Vorgaben durch die Diskussionen.

Nach dem „Persönlichen Erfahrungsbericht“ von Doris Lanzrath als Demografiebeauftragte der Stadt Bornheim ging es in die moderierten Diskussionsrunden, die sich dem Thema „Spannungsfeld: Auftrag, Erwartung und Realität“ widmeten. Wie ein roter Faden zogen sich die Begriffe Vernetzung, Kommunikation und Befreiung von Vorgaben durch die Diskussionen.
Auf ein positives Echo traf die Teilnahme von Herrn Dr. Enzenberger vom Kommunalen Integrationszentrum Rhein-Sieg. Beide Seiten, Kommunen und Integrationszentrum, profitierten in der Diskussion vom wechselseitigen Austausch. Bedarfe, der Blick aufeinander, Austausch aktueller Informationen und mögliche Unterstützungsleistungen standen im Vordergrund.
Große Aufmerksamkeit erfuhr im zweiten Teil des DemografieCircles Herr Schnapka, Beigeordneter und Sozialdezernent/Flüchtlingsbeauftragter der Stadt Bornheim, mit seinem Vortrag „Asyl in Bornheim“. Er verdeutlichte die Unterbringungssituation und die Betreuung der Flüchtlinge mit den Folgerungen für den kommunalen Wohnraum, bedauerte dass trotz eines bestehenden kommunalen Konzepts zur Unterbringung das Prinzip „klein und zentral“ durch die hohe Zahl an Flüchtlingen nicht durchgehalten werden kann. Wie in den Diskussionsrunden schon dargelegt, unterstrich auch er die Schlüsselworte Transparenz und Kommunikation auf allen Ebenen und verwies zudem auf das hohe Engagement der Bornheimer Bevölkerung.
Der nächste DemografieCircle findet am 29. Juni 2016 statt. Informationen zu Thema und Örtlichkeiten werden in Kürze auf dem Blog des CEBU bekannt gegeben.